Lavendelküsse (German Edition) by Felicity la Forgia

Lavendelküsse (German Edition) by Felicity la Forgia

Autor:Felicity la Forgia [la Forgia, Felicity]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Sieben Verlag
veröffentlicht: 2015-02-03T16:00:00+00:00


*

Er sah sie an. Dort. Himmel, gehörte das dazu? Hannah klammerte die Hände fester um das Kopfteil des Bettes. Sie fühlte seinen Blick beinah körperlich, spürte, wie ihr Schoß zuckte und sich zusammenzog in atemloser Erwartung. Am liebsten hätte sie die Beine zusammengepresst, weil die Nähe beängstigend war. Die Intimität. Wie konnte das sein? Wie war es möglich, dass allein sein Blick sie so sehr erregte?

Ganz langsam fuhr er mit den Daumenspitzen ihre Schamlippen entlang. Nach oben, wieder nach unten. Ihre Haut brannte, kribbelte, als würde sie im Inneren einer Wunderkerze stehen. Sie fühlte, wie Feuchtigkeit aus ihr heraussickerte. Er drang weiter vor, spreizte erst ihre äußeren Schamlippen, dann die inneren, hielt ihre Falten mit den Zeigefingern auseinander, während er mit den Daumen die Seiten ihrer Klitoris liebkoste, sie aber nie ganz berührte. Es war ein gründliches Erforschen, als prüfe er sie, und, oh bei allen Heiligen, sie hoffte so sehr, dieser Prüfung standzuhalten. Sie wusste nicht, wie sie dort unten aussah, hätte im Leben nicht gedacht, dass jemand auf die Idee kommen würde, sie auf diese Weise zu erforschen. Hoch konzentriert war sein Blick, erkannte sie immer dann, wenn er den Kopf hob, um ihr ins Gesicht zu sehen. Ohne seine Finger von ihr zu nehmen. Streicheln, Reiben, sachtes Vordringen, sein Blick dabei in ihren verhakt.

Sie spürte die Hitze in ihrem Gesicht. Heiße Scham mischte sich in die Glut ihrer Erregung, feuerte sie an, machte die Wellen, die durch ihren Körper flossen, zu reiner Lava. Ihre Nässe benetzte seine Finger, ließ sie gleiten bei seinem langsamen, gründlichen Angriff. Er zog die Vorhaut ihres Kitzlers zurück, ließ sie zurückgleiten. Die Knospe brannte und pochte, sehnte sich nach einer Berührung, aber er machte weiter, folgte einem ungeschriebenen Plan, und je mehr sie versuchte, ihm entgegenzukommen, je mehr sie sich seiner Hand entgegendrängte, desto fester hielt er sie, desto unnachgiebiger wurde der Griff der Hand, die er um ihre Taille schloss, um sie niederzuhalten.

„Bitte, Sylvain. Oh Gott.” Sie konnte nicht mehr still halten. Ihre Muskeln brannten und zuckten. Sie wollte kommen. Sie wollte, dass er sie dort berührte, fester, dass er rieb und kreiste, aber er tat es nicht, hielt sie mit langsamem Streicheln und zartem Gleiten auf der Kante. Ihre Schenkel begannen zu zittern, ihre Arme. Das war zu nah, ihr Blick flog zu ihm, sie sah die Konzentration, mit der er sich seiner Aufgabe widmete, den Ernst, mit dem er ihr zwischen die Beine sah, und sie wollte sterben vor Scham und ihn gleichzeitig näher ziehen, ihn anflehen, irgendwas tun, damit er sie erlöste. Doch da war etwas, eine feine Linie, die sie von dem absoluten Vergessen trennte. Sie warf den Kopf in den Nacken. Sie wollte es so sehr. Sie hatte so lange darauf gewartet, hatte Louisa zugehört, wie sie von ihren Abenteuern berichtete, und hatte sich nichts mehr gewünscht, als auch einmal dazu zu gehören. Jetzt war sie hier. Mit diesem Mann, der das Selbstbewusstsein hatte, sie so zu berühren. So zu tun, als sei sie ein Spielzeug, als gehöre ihr Körper ganz allein ihm.



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